Im Keller: Wie Berge entstehen

Ich hatte vor Kurzem ein interessantes Gespräch mit einer klugen Weinkennerin.

Wir diskutierten die Frage, ob ein Weinbauer in der Welt herumgekommen sein muss, um bessere Weine zu produzieren. Wir entschieden uns für Antwort A.

Dorli Muhr betreibt in Wien eine Agentur, die für Winzer und andere Kulinarikproduzenten Öffentlichkeitsarbeit macht. Sie hat sich in der Weinwelt umgesehen, lange bevor sie sich in der Region Carnuntum nach Weingärten umgesehen hat. Seit ein paar Jahren keltert sie Wein. Ihr Blaufränkisch Spitzerberg 2008 unterstreicht Antwort A eindringlich. Es ist ein Wein von Welt.

Muhr vergleicht ihn mit einer Ballerina. Man sieht die Grazie, nicht jedoch die Anstrengung. Den Wein gibt es normalerweise nicht ab Hof, sondern nur in der Gastronomie und im Handel. Am 5. Dezember macht Muhr eine Ausnahme und öffnet von elf bis 17 Uhr ihren Hof in der Schulgasse in Göttlesbrunn (http://www.youtube.com/watch?v=EJpserh9EJc).
Die Bühne für solch elegante Rotweine ist der Spitzerberg, ein 300 Meter hoher Hügel an der slowakischen Grenze. Er eignet sich gut für Motocross und Wein. Hinter dem Wein steckt das nachhaltigere Konzept.

Längst steht der Spitzerberg für eine herausragende Rotweinlage. Solche Berge entstehen eben, wenn Winzer ihre kleinen Hügel ab und zu verlassen und sich ein bisschen in der großen Weinwelt umsehen.

TIPP

Weingut Muhrvan der Niepoort, Tel.: +43/664-180 40 39 begin_of_the_skype_highlighting              +43/664-180 40 39      end_of_the_skype_highlighting, Spitzerberg 2008, kostet ab Hof 33 Euro

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