Griechenland befürchtet auch heuer Feuerkatastrophen.
Besser vorsorgen als das Nachsehen haben: Nach diesem Motto stationiert die griechische Regierung in diesem Sommer 250 europäische Feuerwehrleute im Land. Damit will man im Katastrophenfall Zeit sparen, denn die Ad-hoc-Anforderung von ausländischen Hilfskräften kostete im Brandsommer 2021, als große Teile von Nordeuböa und Nordattika abbrannten, wertvolle Zeit.
Allen ist klar, dass mit dem Klimawandel die im Mittelmeerland ohnehin schon gewaltigen Herausforderungen noch größer werden. Hitzewellen hat es im Land schon immer gegeben. Was Besorgnis hervorruft, sind aber langfristig höhere Temperaturen – die sich nicht immer im roten Bereich bewegen müssen. So war es im vergangenen Sommer eine lange Hitzeperiode, die die Biomasse in den Wäldern in potenzielle Brandbomben verwandelte.