Energiekrise

EU einigt sich auf Notmaßnahmen

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Die Minister der EU-Staaten vereinbaren einen Gaspreisdeckel, die Abschöpfung von Übergewinnen und einen Stromsparplan. Details muss nun die EU-Kommission erarbeiten.

Brüssel. Die EU wird bis Winter am tiefsten und umfassendsten in die Märkte für Gas und Elektrizität eingreifen, seit der gemeinsame Binnenmarkt vor drei Jahrzehnten geschaffen wurde. Die Energieminister der Mitgliedstaaten gaben der Europäischen Kommission am Freitag bei ihrem Krisentreffen in Brüssel grünes Licht für gesetzliche Vorschläge in vier Bereichen.

Erstens, wie von der Kommission bereits vorgeschlagen, eine Höchstgrenze für die Gewinne all jener Stromerzeuger, die billiger als das jeweils teuerste Gaskraftwerk produzieren. Die Erträge daraus sollten direkt an die Verbraucher fließen und somit deren Stromrechnungen verringern. Dazu soll sich eine Solidaritätsabgabe für die Betreiber aller kalorischer Kraftwerke gesellen. Auch sie soll für die Senkung der Stromrechnungen verwendet werden.

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