Kordikonomy

Das üppige Firmengeflecht der Stadt Wien

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Vorkommnisse bei der Wien Energie lenken die Aufmerksamkeit auf das Wirtschaftsimperium des roten Wien. Es sind 251 Firmen, mit ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten.

In Wien wird dieser Tage viel aufgearbeitet. Die finanziellen Kalamitäten der Wien Energie beschäftigten Politik, Rechnungshof und neuerdings auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Ein wirklich bemerkenswertes Novum ist dabei fast untergegangen: Im Aufsichtsrat des Energieversorgers gibt es ein neues Mitglied, der Bund hat dort Joachim Rumstadt hineinnominiert. Den ehemaligen Chef des deutschen Energieunternehmens Steag also, einen Fachexperten. Was eigentlich für ein Kontrollgremium selbstverständlich sein sollte, ist für die Wien Energie eine echte Zäsur. Dort sitzen im Aufsichtsrat Vertreter der Wien-eigenen Friedhöfe, des Hafens, der Kläranlage. Und ja: Ein Energiemanager sitzt schon auch dort im Präsidium, nämlich Peter Weinelt. Freilich: Er war bis vor wenigen Jahren selbst Wien-Energie-Chef. Aber so ist das halt im Wirtschaftsimperium des roten Wien, da existieren ganz eigene Gesetze.

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