Logistik

Immobiliensektor und Logistikbranche wachsen zusammen

Johannes Braith, Chef der Logistikfirma Storebox, will leerstehende Geschäfte für seine Logistiklager benutzen. [ Caio Kauffmann ]
Johannes Braith, Chef der Logistikfirma Storebox, will leerstehende Geschäfte für seine Logistiklager benutzen. [ Caio Kauffmann ] (c) Caio Kauffmann
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Der Bedarf an Lagerstätten ist enorm. Nicht nur Menschen ohne Keller, sondern auch Firmen brauchen sie.

Es hat gar nicht geläutet, denkt man sich oft, wenn man seinen Abholschein im Briefkasten findet. Die Beschwerden über ausbleibende Paketzustellung steigen. Man nimmt die Logistikbranche meist erst dann wahr, wenn etwas schiefgeht. Dabei gebührt dem Sektor eine genauere Betrachtung. Denn er wächst rasant.

Österreich ist ein wichtiger Logistikstandort für Zentral-, Südost- und Osteuropa. 11.000 Unternehmen beschäftigen hierzulande 250.000 Personen mit einer Bruttowertschöpfung von 18,6 Milliarden Euro. Das entspricht 5,2 Prozent der Gesamtwirtschaft. Laut Economica betragen die Steuer- und Abgabeeinnahmen Österreichs durch die Logistikbranche, deren Zulieferer und die Einkommen der Beschäftigten 7,5 Milliarden Euro.

Kleine Lager in der Stadt

Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Lockdowns und ein Abwenden vom stationären Handel sorgten für mehr Onlinehandel und damit auch für mehr Pakete und Zulieferung sowie Unternehmen, die auf Logistiker angewiesen sind. „Amazon oder Zalando verrechnen für den Transport selten eine Gebühr. Kunden haben aber trotzdem hohe Erwartungen an den Transport“, sagt Johannes Braith zur „Presse“. Der Gründer des Logistik-Start-ups Storebox sieht einen großen Wandel in der Branche. Einen Wandel, der viele Chancen und neue Geschäftsmodelle birgt.

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