Der Zustand der Wirtschaft ist für die US-Wähler die wichtigste Frage bei den Midterm Elections. So schlecht stehen die USA nicht da.
Wien. Seit 1992 weiß man, dass es um die Wirtschaft geht. „It's the economy, stupid“, hat James Carville, damals Chefstratege des späteren US-Präsidenten Bill Clinton, intern als Wahlkampflinie ausgegeben.
Und es ist auch im Jahr 2022 die Wirtschaft, die diese Midterm Elections entscheiden wird. Bei einer Umfrage des Pew Research Center Mitte Oktober sagen 79 Prozent der Befragten, dass die Wirtschaft ihr wichtigstes Anliegen sei. Das ist der höchste Prozentsatz von 18 verschiedenen Themen, die das Pew Center abgefragt hat.
Laut Statistiken stehen die USA wirtschaftlich nicht schlecht da, auf jeden Fall besser als Europa. Was bei den Demokraten aber die Alarmglocken schrillen lassen muss, ist der Umstand, dass nur 17 Prozent meinen, die Wirtschaft der USA sei in einem „ausgezeichneten oder guten“ Zustand. Und für diesen Zustand macht man immer den amtierenden Präsidenten, diesmal den Demokraten Joe Biden, verantwortlich.