Unbehandelte Weißtanne, die sich mit der Zeit silbergrau färbt: im Bregenzerwald ein vertrauter Anblick.
Hausgeschichte

Vorarlberger Erfolgsrezept: Weißtanne an Glas auf Betonbasis

Wie ein kleines Grundstück in Sulzberg im Bregenzerwald zum Familientreffpunkt und Rückzugsort zugleich wurde: Dietrich Untertrifaller Architekten nutzten die Hanglage zum gekonnten „Stapeln“.

„Hanglagen sind immer schwierig, herausfordernd, spannend“, meint Helmut Dietrich, einer den beiden ausführenden Architekten von Dietrich Untertrifaller Architekten. „Und in dem Fall war auch das Grundstück nur 600 Quadratmeter groß und liegt überdies auf 1000 Metern Seehöhe.“ Vorgabe des Bauherrn, der selbst Architekt ist: ein Haus, das sowohl auf zwei Personen zugeschnitten ist als auch als Familientreffpunkt dienen kann, und dennoch einen Rückzugsbereich beinhaltet. Also entschlossen sich die Architekten, ein dreistöckiges Gebäude hinzustellen. Die beiden unteren Geschoße aus Beton, „um dem Erd- und Wasserdruck standzuhalten“, sagt Felix Kruck, der zweite beteiligte Architekt, das oberste Geschoß als Holzständerkonstruktion.

Steg zum Aussichtspunkt


Über einen Steg tritt man ins oberste Stockwerk – ein offenes Raumkonzept erlaubt Essen, Kochen und Wohnen, strukturiert nur durch die frei stehende Küchenzeile. Der Blick wird sofort in die Landschaft gelenkt. „Die gesamte Südfront ist verglast und zelebriert zusammen mit der vorgelagerten Terrasse den Blick über den gesamten Bregenzerwald“, erläutert Kruck.

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