Demonstranten 2020 in New York: „Black Lives Matter“ brachte „woke“ als Konzept zurück.
Kulturkampf

Wokeness: "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!"

Das Wort „woke" stammt aus der US-Bürgerrechtsbewegung. Was bedeutet „wokeness“? Und warum geht sie manchen zu weit?

Eine zivilisierte Debatte am Campus einer US-Universität zu führen, ist mittlerweile fast so etwas wie eine eigene Disziplin. Ein Schlittschuhlauf auf dünnem Eis. Ein falscher Kufeinsatz und schon landet man krachend im kalten Wasser, ohne Aussicht, wieder herauszukommen. Es wollen die richtigen Worte gewählt werden, die richtigen Phrasen der Anerkennung und der Wertschätzung, und zwischen alledem soll auch noch eine Meinung, ein Faktum hineingepackt werden. Für all jene, die nicht in den vergangenen Jahren in den USA sozialisiert worden sind, ist diese Art der Diskussion beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.

Und auch US-amerikanische Studierende haben ihre liebe Not damit. Für diesen Artikel haben einige Absolventen von US-Eliteuniversitäten mit der „Presse am Sonntag“ gesprochen. Sie alle pochen auf Anonymität. „Wenn ich sage, dass ich das Gefühl hatte, an der Uni nicht alles sagen haben zu können, was ich sagen wollte – dann hätte ich ein Riesenproblem, sozial und beruflich“, sagt einer von ihnen.

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