Am Samstag öffnen im Osten Österreichs weitere Skigebiete ihre Lifte und Pisten. Nach einem guten Saisonstart vor mehr als einer Woche hängt nun alles vom Wetter ab - und von den Nachwehen der Pandemie.
Über sechs Tage eisige Kälte freuen sich die Wenigsten. Die Betreiber von Österreichs Skigebieten aber sehr wohl. Denn nur bei Minusgraden macht es Sinn, die Schneekanonen anzuwerfen, die es für eine ausreichende Beschneiung dringend braucht. Der Wintereinbruch der letzten Tage hat im Osten des Landes für niedrige Temperaturen und auch reichlich Neuschnee gesorgt. Nachdem Anfang Dezember noch gebangt werden musste, ob die Saison gut anlaufen kann, ist der Ausblick für die Weihnachtsferien nun sehr gut.
Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen in Schladming, spricht von einem Glücksfall – die Schneelage sei exzellent. „Wir haben in den letzten Tagen so viel Schnee produziert, dass es bis in den April hinein reichen wird“, sagt Bliem zur „Presse“. Das „Fundament“ sei somit gelegt, auch die Buchungssituation ist bis in den Jänner hinein „solide". Die Dauer der reservierten Aufenthalte ist ebenfalls lang, vor allem im Vergleich zum Vorjahr. Vermehrt werden ganze Wochen gebucht. „Die Leute wollen wieder raus in die Natur“, meint Bliem.