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Analyse

China, Bauern, Klima: Wem das umstrittene Mercosur-Abkommen etwas bringt

Die südamerikanische Landwirtschaft ist wettbewerbsfähiger als jene in Europa.AFP via Getty Images
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Österreich will das Freihandelsabkommen zwischen dem südamerikanischen Mercosur und der EU verhindern. Scheitert der Deal, spielt das China in die Hände. Und der Amazonas schrumpft auch ohne Freihandel.

Als die südamerikanischen Mercosur-Länder und die Europäische Union erstmals Gespräche über ein mögliches Freihandelsabkommen aufnahmen, regierte in Brasilien noch Fernando Henrique Cardoso, und Romano Prodi stand an der Spitze der EU-Kommission. China war „nur“ die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt, und der Euro existierte noch nicht als Bargeld. Es war im Jahr 2000. Lange 22 Jahre später ist der Deal der beiden Blöcke – bekannt als Mercosur-Abkommen – auf der Zielgeraden. Sowohl aus der EU als auch aus Südamerika wächst der Wille zu einer engeren Zusammenarbeit, wie die „Presse“ berichtete.

Nach der politischen Einigung vor rund drei Jahren harrt das Abkommen nur noch der Unterzeichnung. Wobei Österreichs Regierung mit Verweis auf Nachteile für Landwirtschaft und Klima den Deal verhindern will. Aber wer sind die Nutznießer des Mercosur-Abkommens und wer die Verlierer? „Die Presse“ analysiert.


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