Wilhelm Sinkovicz erklärt die Geheimnisse der Klassikwelt

Tönende Liebesszenen unzensuriert

Dieser Tage wird die Neuproduktion der „Salome“ aus der Wiener Staatsoper gestreamt. In diesem Werk erreichte das Provokations-Potenzial von Richard Strauss 1905 einen Höchstwert. Die Zensur empfand das Sujet inklusive Schleiertanz und Kuß auf das abgeschlagene Haupt des Hl. Johannes als pervers. Dabei war man vorgewarnt: Strauss hatte bereits zuvor unverschleiert „erotische“ Musik komponiert - und sollte es immer wieder tun. Im Musiksalon lassen wir diesmal tönende „Liebesszenen“ unzensuriert Revue passieren.

Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Strauss-Aufnahmen: 

„Rosenkavalier“-Suite 

Wr. Philharmoniker - Christian Thielemann

„Arabella“

Wr. Philharmoniker - Sir Georg Solti

„Daphne“

WDR-Orchester - Semyon Bychkov, Renée Fleming, Sopran

„Feuersnot“

Orchester der Dt. Oper Berlin - Christian Thielemann

„Sinfonia domestica“

Chicago Symphony Orchestra - Fritz Reiner

Über den neuen Podcast:

"Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge.

Ab sofort jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com.
Redaktion/Konzeption: Anna Wallner
Grafik: David Jablonski.

Mehr Podcasts der „Presse“ unter DiePresse.com/Podcast

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