Kampf gegen Klimawandel

Energiewende: EU setzt auf Wasser, Wind, Sonne und Holz

Bukolisches Idyll mit Turbine: Der Bau neuer Windkraftanlagen in der EU soll beschleunigt werden.
Bukolisches Idyll mit Turbine: Der Bau neuer Windkraftanlagen in der EU soll beschleunigt werden.REUTERS
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EU-Kommission, Rat und Europaparlament einigten sich auf ambitioniertere Ziele für den Ausbau von Ökostrom: Bis 2030 sollen mindestens 42,5 Prozent der in der EU verbrauchten Energie nachhaltig generiert werden.

Brüssel/Wien. An Ambitionen mangelt es der EU nicht – zumindest, was die Ökologisierung der europäischen Wirtschaft anbelangt. Am Donnerstag verständigten sich Vertreter der EU-Kommission, des Europaparlaments sowie der Mitgliedstaaten darauf, die Zielvorgaben für den Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix der Union nach oben zu schrauben. Bis dato hatte sich die EU zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 ein knappes Drittel ihres Energieverbrauchs ohne die Verwendung fossiler Brennstoffe abzudecken.

Dieses in der Richtlinie über erneuerbare Energien (RED) verankerte Zwischenziel – Zwischenziel deshalb, weil die EU Mitte des Jahrhunderts die hundertprozentige CO2-Neutralität erreichen will – wurde nun in Verhandlungen zwischen den drei europäischen Institutionen von mindestens 32 auf mindestens 42,5 Prozent revidiert. Und für die besonders Ehrgeizigen unter den Unionsmitgliedern wurde ein freiwilliges Ziel von 45 Prozent angegeben, das im Idealfall durch grenzüberschreitende Kooperationen erreicht werden sollte.

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