Rassismus-Erfahrungen

"Edelweiss"-Regisseurin: "Heimat muss kein Ort sein"

Künstlerin und Aktivistin Anna Gaberscik
Sie habe „jedes Recht, Österreich zu kritisieren“, meint die Austro-U.S.-Amerikanerin Anna Gaberscik.Valerie Marie Voithofer
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Mit ihrer Perfomance-Dokumentation „Edelweiss“ will Künstlerin und Aktivistin Anna Gaberscik aufzeigen, wie tief verwurzelt Rassismus in Österreich noch immer ist.

Als musikaffines Kind war Anna Gaberscik geradezu besessen von dem Musical „The Sound of Music“. Besonders gut hat ihr das Lied „Edelweiss“ gefallen, das die „Reinheit“ und Schönheit der Blume als Ideal darstellt. Dass dieser Kontext eine durchaus problematische Doppeldeutigkeit birgt, sollte Anna erst Jahre später auffallen.

Als einziges Kind eines Afroamerikaners und einer Österreicherin wuchs Anna zu einem Großteil in Brooklyn auf. In New York habe sie sich stets zugehörig gefühlt, sagt die heute 25-Jährige zur „Presse“. Erst in Österreich habe sie gelernt, was Rassismus ist.


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