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Weltwirtschaft: Welche Krisen stecken hinter den Zahlen?

Die heurigen Weltwirtschaftsprognosen sind alles andere als rosig. Welche Rolle spielen die kürzlichen Unruhen am Finanzmarkt? Wie lenkt die Geopolitik die Kapitalflüsse? Und könnte die Weltbank bald das Klima retten?

Derzeit tagen Weltbank und der Internationale Währungsfonds gemeinsam in Washington, dort geben IWF und Weltbank ihre jeweiligen Prognosen für die Weltwirtschaft ab. Und es sind gedämpfte Aussichten, die da präsentiert wurden.

Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds noch etwas langsamer wachsen als ohnehin schon gedacht. Der IWF kappte seine Prognosen für 2023 auf 2,8 Prozent. Laut der Weltbank wird die globale Wirtschaft um 2 Prozent wachsen. „Diese Diskrepanz zeigt schon die Unsicherheiten, die wir derzeit spüren“, erklärt Jakob Zirm, Wirtschaftsressortleiter der „Presse“ im Gespräch.

Die derzeitige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und der Federal Reserve hemmt das Wirtschaftswachstum in den westlichen Industriestaaten, Indien und China wachsen hingegen kräftig. „Trotzdem ist es wichtig, bei der derzeitigen Zinspolitik zu bleiben, das hat auch IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas noch einmal bestätigt“.

Wie Geopolitik und Schuldenstände zusammenhängen

Sorgen bereiten IWF und Weltbank auch die Schuldenstände mancher Entwicklungsländer. Die derzeitige geopolitische Lage, der Krieg in der Ukraine und das angespannte Verhältnis zwischen den USA und China erschwert es ärmeren Ländern ihre Schulden loszuwerden. Wie lenkt die Geopolitik die Kapitalflüsse? Und könnte die Weltbank bald das Klima retten?

Gast: Jakob Zirm
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Credits: IMF

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