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Wer zahlt Europas Bankenrettung?

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FILES-SWITZERLAND-BANKING-FINANCE(c) APA/AFP/FABRICE COFFRINI (FABRICE COFFRINI)
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Nach dem Bankenbeben in den USA und in der Schweiz plant die EU-Kommission, die Bankenunion zu vertiefen. Nicht alle Staaten sind dafür.

Am Ende zahlte doch der Steuerzahler. Dabei waren es größtenteils Managementfehler, die die Silicon Valley Bank (SVB) in den USA zu Fall gebracht haben. Auch die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS in der Schweiz ließ am europäischen Bankensektor den Atem stocken. Erinnerungen an die Finanzkrise wurden wach. Damals sei eine Trilliarde Euro aus den Bilanzen verschwunden, sagte der Kommissar für Handel der Europäischen Union, Vladis Dombrovskis, am Dienstag bei der Vorstellung der Reform der Bankenunion.

Die EU will vermeiden, dass Steuerzahler für das Wanken europäischer Finanzhäuser aufkommen müssen. Daran wird schon länger gearbeitet. Die EU hatte 2014 die Bankenunion mit einer gemeinsamen Bankenaufsicht (SSM) und einer gemeinsamen Abwicklungsbehörde (SRB) etabliert. Als dritter Pfeiler sollte eine europäische Einlagensicherung (EDIS) folgen.

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