Analyse

Die Kehrseite des Booms auf dem Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist 25 Monate in Folge gesunken. In Österreich ist der Anteil der offenen Stellen im EU-Vergleich besonders hoch.
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist 25 Monate in Folge gesunken. In Österreich ist der Anteil der offenen Stellen im EU-Vergleich besonders hoch. Die Presse/Clemens Fabry
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Der Arbeitsmarkt blieb vom Wirtschaftsrückgang bisher unberührt. Nun steht eine temporäre Eintrübung bevor.

Wien. Nun kommt die Kehrtwende: Am Dienstag vermeldete das Arbeitsmarktservice (AMS) den ersten Anstieg der Arbeitslosigkeit seit über zwei Jahren. 331.156 Menschen waren Ende April arbeitslos oder in einer AMS-Schulung, um 1,2 Prozent mehr als vor einem jahr. Bisher hatte der Arbeitsmarkt dem wirtschaftlichen Abschwung erfolgreich getrotzt.25 Mal in Folge hatte das AMS sinkende Arbeitslosenzahlen verkünden können.

Außerdem weise Österreich „die höchste Erwerbsquote aller Zeiten“ auf, verkündete Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher am Montag. Mit mehr als 3,9 Millionen unselbstständig Beschäftigten sei die Beschäftigung im Vergleich zu vor der Pandemie um knapp fünf Prozent höher. 77,5 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind erwerbstätig.

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