Protest

Letzte Generation blockiert erneut Frühverkehr in Wien

APA/AFP/JOE KLAMAR
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Zuletzt herrschte große Aufregung um ein blockiertes Rettungsauto. Trotzdem setzen die Aktivistinnen und Aktivisten ihre dreiwöchige Aktion fort. Diesmal am Franz-Josefs-Kai, auf der Schwedenbrücke und am Getreidemarkt.

Mitglieder der Letzten Generation waren Freitagfrüh wieder im Wiener Frühverkehr aktiv: Am Franz-Josefs-Kai und auf der Schwedenbrücke klebten sich Aktivisten auf die Fahrbahn, andere unternahmen eine "Wanderung" vom Getreidemarkt zum Schwarzenbergplatz.

Einmal mehr wurden von der Regierung sofortige Notfall-Maßnahmen, etwa Tempo 100 auf der Autobahn und ein Stopp aller neuen Öl- und Gasbohrungen gefordert. Laut Polizei waren die Blockaden nach wenigen Minuten beendet.

Aufregung um Rettungsauto-Blockade

Es ist Tag zehn der dreiwöchigen Protestaktion der Letzten Generation. Zuletzt war die Aufregung um sie groß. Denn am Mittwoch soll ein Rettungsauto durch ihren Protest blockiert worden sein, das zu einem Einsatz musste. Der Patient verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen. Ein Notarzthubschrauber war vor Ort.

Die Klimaschutzorganisation weist die Schuld von sich. Es habe weder Anzeichen eines Notfalls gegeben noch wurde man von jemandem angewiesen, den Weg freizumachen, heißt es in einem Statement. Auch die Polizei, die zuerst mit dem Vorfall an die Öffentlichkeit gegangen war, meinte, dass die Aktivistinnen und Aktivisten das Einsatzfahrzeug nicht gesehen haben könnten. Nichtsdestotrotz stand der Rettungswagen in einem Stau, den die Bewegung verursacht hat.

(APA/Red.)

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