Wenn man ein Raubtier sieht?

Was, wenn das wilde Tier aber doch näher kommt?

Was tun, wenn man ein Raubtier sieht? Wann man laut sein sollte, wann stiller Rückzug angesagt ist – und wann man sich sehr glücklich schätzen darf.

Es ist eine Urangst des Menschen, selbst zur Beute eines Raubtiers zu werden. Und es wird wahrscheinlicher, hierzulande einmal eines zu treffen. Worauf ist zu achten?

Wölfe

Vorneweg: Irgendwann einem Wolf Auge in Auge gegenüberzustehen, das gilt doch als extrem unwahrscheinlich. Auch wenn sich ein Wolf in der Nähe befinden sollte, auch wenn es wohl bereits sehr häufig zu Mensch-Wolf-Kontakt kommt, so bleibt das für Menschen meistens unbemerkt. Für den Fall, dass es anders kommt, geben etwa Naturschutzbund, Alpenverein oder WWF Verhaltenstipps. Trifft man einen Wolf, gilt: stehen bleiben, ruhig verhalten. Dann zieht sich das Tier im Normalfall zurück. Junge Tiere können aber neugierig sein. Zieht der Wolf nicht ab, wird geraten, laut zu sprechen, in die Hände zu klatschen. Weglaufen sollte man keinesfalls, sondern Blickkontakt halten und langsam retour gehen. Sollte der Wolf nachgehen, wird geraten, wieder stehen zu bleiben, zu versuchen, ihn einzuschüchtern, indem man sich groß macht, ihn laut anspricht. Unbedingt vermeiden sollte man es, in Panik zu geraten, herumzufuchteln, zu kreischen, wegzulaufen – überhaupt sollte man dem Tier nie den Rücken zudrehen. Auch sollten Kinder, die oft an denselben Orten im Freien spielen, Wildtiere niemals anlocken, füttern und kein Essen hinterlassen.

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