Analyse

Wahlen in Spanien: Das riskante Spiel des Pedro Sánchez

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Der Premier hofft mit Angst vor Rechtsradikalen und einem kurzen Wahlkampf die Konservativen zu übertrumpfen. Aber die Ausgangslage ist nicht rosig.

Pedro Sánchez ist Meister des politischen Pokerspiels: Spaniens Premier schaffte es auch dank überraschender Wenden, sich seit 2018 an der Macht zu halten – trotz hauchdünner Mehrheiten, gewagter Koalitionen und mehrmaliger Neuwahlen. Risiko lässt den Sozialdemokraten zur Hochform auflaufen, vor allem wenn es um hohe Einsätze geht.

Dass er nun nach der Mega-Schlappe für die Linke beim Regionalvotum vorgezogene Parlamentswahlen an einem unmöglichen Termin ausruft, ist typisch für seinen Stil. Der 23. Juli fällt nicht nur mitten in die Sommerferien, sondern wirbelt auch die gesamte spanische EU-Präsidentschaft durcheinander, die am 1. Juli beginnt.

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