Ob die Shoppingmeile zur Fußgängerzone, zum Geh- und Radweg oder "fair geteilt" wird, ist noch offen. Ein Projektkoordinator wurde eingesetzt.
Die Neugestaltung von Wiens größter Shoppingmeile, der Mariahilfer Straße, rückt näher: Die Stadt hat nun einen Projektkoordinator für das Vorhaben eingesetzt. Jetzt gehe es darum, zu überprüfen, ob die innere Mariahilfer Straße in Zukunft als Fußgängerzone, als Geh- und Radweg oder als "fair geteilte Straße" den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stehen solle. Das teilte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) in einer Aussendung am Dienstag mit. Die Neugestaltung der Straße soll bis November 2014 erfolgen.
Als Projektkoordinator wurde Franz Kainacher eingesetzt. Seinen Aufgabenbereich beschrieb Vassilakou folgendermaßen: "In einem nachvollziehbaren und transparenten Entscheidungsfindungsprozess soll unter Einbeziehung aller Beteiligten die Auswahl der Umsetzungsvarianten getroffen werden."
Ziel: "Eine weitere Attraktivierung"
Kainacher wird unter anderem zuständig sein für die Planung und Abwicklung der Gespräche mit den betroffenen Bezirken Mariahilf und Neubau. Ebenfalls in seinen Aufgabenbereich fällt die Zusammenführung der Ergebnisse der Sozialraumanalyse, der Verkehrsdatenerhebungen und der Resultate der Gespräche mit Wirtschaft und Bezirken.
Wie die Mariahilfer Straße künftig aussehen wird, ist noch offen. Klares Ziel ist laut Vassilakou "eine weitere Attraktivierung dieses öffentlichen Raumes". Dafür würden Analysen, ein Umsetzungskonzept und die Planungen der Umsetzungsmaßnahmen erstellt werden. Die Untersuchungen sollen nun beginnen, die Realisierung der daraus resultierenden Maßnahmen solle bis November 2014 erfolgen, hieß es in der Aussendung.
(APA)