Während der ORF-Sendung "Nachbar in Not - Hunger in Ostafrika" haben 14.000 Menschen angerufen, die insgesamt 3,5 Millionen Euro spendeten.
Beim ORF-Aktionstag "Nachbar in Not - Hunger in Ostafrika" sind am heutigen Donnerstag 3,5 Millionen Euro für die Dürreopfer gesammelt worden. Dies gab die Leiterin von "Nachbar in Not", Sissy Mayerhoffer, in der Nacht auf Freitag in der "ZiB24" bekannt. "Das war ein sehr guter Tag." Während der 90-minütigen Sondersendung im Hauptabendprogramm von ORF2 hätten 14.000 Menschen angerufen, was ein "Rekord" sei. Zahlreiche Prominente, darunter auch Bundespräsident Heinz Fischer, hatten die Anrufe der Spendenwilligen entgegengenommen.
Mayerhoffer betonte, dass "jeder Euro" in Hilfsgüter investiert werde. "Nachbar in Not" habe nämlich ein strenges Statut, das die Kooperationspartner dazu verpflichte, die in Österreich entstehenden Kosten nicht zu verrechnen. Mit Hilfsorganisationen wie Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie, Samariterbund, Malteser und Volkshilfe werden nun kurzfristige und langfristige Projekte zugunsten der Hungernden in Ostafrika umgesetzt. So sei etwa geplant, dass Kinder ein energiereiches Nahrungsmittel erhalten. Außerdem sollen Nomaden ihre Weidetiere abgekauft werden, um Dürreopfer mit Fleisch zu versorgen. Nach dem Ende der Dürreperiode sollen dann wieder Tiere für die Nomaden angekauft werden.
(APA)