Laut seines Biografen soll Steve Jobs einen chirurgischen Eingriff Monate lang hinausgezögert haben. Diese Entscheidung habe er sehr bereut. Der Apple-Manager litt an einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Der verstorbene Apple-Mitbegründer Steve Jobs hat sich nach den Worten seines Biografen lange gegen eine Operation für den Kampf gegen seine Krebserkrankung gewehrt. Jobs habe gegen den Protest seiner Familie neun Monate lang auf einen Eingriff verzichtet und sich für eine alternative Behandlung entschieden, sagte der Autor Walter Isaacson in einem Interview des US-Fernsehsenders CBS, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll.
Als sich Jobs schließlich für die OP entschieden habe, seien die Tumorzellen auch im Gewebe rund um die Bauspeicheldrüse gewesen. Der Manager litt an einer sehr seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nach den Worten des Biografen Walter Isaacsons spielte Jobs auch den Ernst der Lage herunter und sprach von einer Heilung, obwohl er heimlich weiter behandelt wurde. Jobs habe es sehr bereut, sich erst später für eine Operation entschieden zu haben, sagte der Autor.
Der Manager nahm sich wegen seiner angegriffenen Gesundheit wiederholt Auszeiten als Apple-Chef. Im August 2004 erklärte er, dass er sich wegen eines Bauchspieldrüsentumors habe operieren lassen. Im Jahr 2009 folgte eine Lebertransplantation. Auf welche OP sich Isaacson bezog, war unklar. Jobs starb am 5. Oktober an den Folgen seiner Krebserkrankung.
(APA/Reuters)