Die Aufständischen mussten sich aus der Stadt Deir al-Zor zurückziehen. Die Rebellen-Hochburgen Homs und Hama stehen unter Beschuss.
Die syrischen Rebellen haben sich am Dienstag nach einer Attacke der Armee aus der Stadt Deir al-Zor zurückgezogen. Regimetruppen beschossen außerdem die Städte Homs und Hama. Dabei wurden nach Aktivistenangaben zumindest zehn Menschen getötet. Die Städte gelten als Hochburg des Aufstands gegen Präsident Bashar al-Assad.
Die Freie Syrische Armee musste zuletzt deutliche Rückschläge bei der militärischen Konfrontation mit der Armee hinnehmen. Die Rebellen würden daher offenbar zu Guerilla-Taktiken wechseln, hieß es von einem ungenannten Beobachter mit Verweis auf Bombenattentate in Damaskus und Aleppo am Wochenende.
Die Rebellen vermeldeten am Dienstag aber auch einen Erfolg: Ein von ihnen entführter Armeegeneral, Naeem Khalil Odeh, wurde ihren Angaben zufolge im Austausch für Gefangene der Rebellen und 14 Leichen von getöteten Regimegegnern ausgetauscht.
(Ag.)