Wenn sich in der Steiermark die Verhältnisse verschieben

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ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer steht vor einem Wahlsieg, SPÖ und FPÖ sind schwer angeschlagen.

Schwer enttäuscht zeigte sich der frühere steirische Landeshauptmann Franz Voves, als sein ehemaliger Stellvertreter Hermann Schützenhöfer die Koalition mit der SPÖ vorzeitig beendete und Neuwahlen für den 24. November ausrief. Schützenhöfer, den die SPÖ trotz Platz eins bei der letzten Landtagswahl auf Drängen von Voves zum Landeshauptmann wählte, habe damit den „steirischen Weg“ der Reformpartnerschaft verlassen.

Für Schützenhöfer dürfte sich das aber auszahlen: sowohl der von Voves verschaffte Landeshauptmannbonus als auch die vorgezogene Wahl. Schon eine Umfrage im August hat die ÖVP klar vorne gesehen (ÖVP: 33, FPÖ: 27, SPÖ: 20). Mit der Nationalratswahl hat sich die Ausgangslage noch deutlich verbessert. Schützenhöfer kann jetzt vom Kurz-Bonus profitieren, während SPÖ und FPÖ nun auch noch unter den internen Turbulenzen in ihren Bundesparteien leiden.

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