Grätzelbesuch

Manege frei für die Zirkusgasse

Sebastian Berger vor dem Renzhof.
Sebastian Berger vor dem Renzhof.Jana Madzigon
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Artisten, Tiere, Cabaret? Auf den Spuren des „Cirkus Renz“ in der Leopoldstadt mit Sebastian Berger, Kurator für Zeitgenössischen Zirkus des Kultursommers Wien 2023.

Schlendert man die rund 800 Meter lange Zirkusgasse in Wien-Leopoldstadt entlang, ist es heute nur schwer vorstellbar, dass hier vor 170 Jahren allabendlich tausende Menschen durch die enge Gasse zu Zirkusvorstellungen strömten.

„Der Zirkus war – neben dem Theater – das Fernsehen für die Leute damals“, meint Sebastian Berger, selbst darstellender Künstler. Wien war eine Hochburg des Zirkus und beherbergte um die Wende des 19. auf das 20. Jahrhundert gleich drei Zirkusbauten mit rund 10.000 Sitzplätzen. Einer davon verlieh 1862 der Zirkusgasse seinen Namen: der Circus Renz. Der für seine Pferdedressuren bekannte Ernst Renz ließ diesen steinernen Bau bereits rund zehn Jahre zuvor errichten.

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