Bachmann-Preis: Zwei Österreicherinnen und Burg-Star

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BachmannPreis Zwei oesterreicherinnen BurgStar(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Cordula Simon und Nadine Kegele sind unter den 14 nominierten Autoren, ebenso wie der Schauspieler Joachim Meyerhoff. Der Wettbewerb beginnt am 4. Juli.

Zwei Frauen, die Bludenzerin Nadine Kegele und die Grazerin Cordula Simon, vertreten in diesem Jahr Österreich beim Bachmann-Preis. Auch die Eröffnungsrede am 3. Juli wird mit Michael Köhlmeier ein Österreicher halten. Unter den 14 Autoren, die heuer teilnehmen, ist auch der bekannte Burgtheater-Schauspieler Joachim Meyerhoff, der mit seinem neuen Roman zurzeit sehr erfolgreich ist. Gelesen und debattiert wird von 4. bis 6. Juli, der Bachmann-Preis und die anderen Auszeichnungen werden am 7. Juli vergeben.

Zudem im Wettbewerb: Die Deutschen Larissa Boehning, Hannah Dübgen, Roman Ehrlich, Verena Günter, Benjamin Maack, Nikola Anne Mehlhorn, Anousch Mueller und Philipp Schönthaler. Dazu kommen für Deutschland noch der aus Brasilien stammende Ze do Rock und die in der Ukraine geborene Katja Petrowskaja. Für die Schweiz nominiert ist der gebürtige Münchner Heinz Helle, der in Biel lebt.

Christian Ankowitsch moderiert

Neu in der Jury: der Schweizer Germanist und Kunsthistoriker Juri Steiner. Statt Clarissa Stadler moderiert Christian Ankowitsch. Auch das Land Kärnten wird sich heuer wieder am Wettbewerb beteiligen. Wolfgang Waldner (ÖVP) hat den unter den Freiheitlichen gepflogenen Boykott des Literaturwettbewerbs beendet, das Land beteiligt sich auch an den Kosten des Wettbewerbs.

Neben dem mit 25.000 Euro dotierten Hauptpreis werden vier weitere Preise vergeben. Den Kelag-Preis (10.000 Euro), den 3sat-Preis (7500 Euro), den Ernst Willner-Preis (5000 Euro) sowie den von der BKS Bank gestifteten Publikumspreis (7000 Euro). Lesungen und Preisverleihung werden wie jedes Jahr von 3sat live übertragen. Im Vorjahr wurde Olga Martynowa ausgezeichnet.

>>> Link: http://bachmannpreis.eu

(APA)

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