Salzburger Festspiele

Was uns am Sonntag begeistern wird

Kirill Petrenko in der Berliner Philharmonie.
Kirill Petrenko in der Berliner Philharmonie.Stephan Rabold
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Kirill Petrenko präsentierte das erste seiner beiden Salzburger Festspielprogramme vorab in der Berliner Philharmonie. Via Digital Concert Hall konnte man schon dabei sein.

Ein aufregendes Konzert mit Musik vom wenig beachteten „Jahresregenten“ Max Reger und Richard Strauss - Salzburger Festspielbesucher dürfen sich freuen: Via Digital Concert Hall konnte die Musikwelt bereits „vorhören“ und zuschauen, was die Berliner Philharmoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Kirill Petrenko diesmal nach Salzburg mitbringen. Für Max Regers „Mozartvariationen“ war es eine Art Erweckung aus dem Dornröschenschlaf, für das „Heldenleben“ von Richard Strauss eine Befreiung von allzuvielen Schlampereien und Ungenauigkeiten, die das Klangbild in der Regel trüben, sobald das vielgespielte Werk nicht von einem Meister dirigiert wird.

Erinnerungen an große Zeiten

Nun hatten die Berliner gerade das „Heldenleben“ unter der Leitung ihres langjährigen Chefs Herbert von Karajan immer wieder auf dem Programm, seit sie Jahr für Jahr gegen Ende der Festspiele dem Salzburger Spielplan letzte Glanzlichter aufgesetzt haben. Sieht man von Christian Thielemanns legendärem Salzburger Konzert-Einstand mit diesem Werk (an der Spitze der Wiener Philharmoniker) ab, muss man wohl auch bis Karajan zurückgehen, um sich einer vergleichbar exzellent durchgestalteten Wiedergabe der viel gespielten, aber auch viel geschundenen Partitur zu erinnern.

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