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„Sommergespräch“-Quote: Platz drei für Kanzler Nehammer

„Glaubt an dieses Österreich“, sagte der ÖVP-Chef Karl Nehammer in Anlehnung an Leopold Figl.
„Glaubt an dieses Österreich“, sagte der ÖVP-Chef Karl Nehammer in Anlehnung an Leopold Figl.ORF
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Im Schnitt verfolgten 668.000 Menschen das Gespräch zwischen Bundeskanzler Karl Nehammer und Moderatorin Susanne Schnabl auf ORF 2. Die Spitzen von SPÖ und FPÖ zogen mehr Zuschauer an.

Über das „halb volle Glas“ in der Koalition, den Glauben an Österreich und mehr Geld für Kinderbetreuung sprachen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Moderatorin Susanne Schnabl im „Sommergespräch“, das am Montagabend auf ORF 2 ausgestrahlt wurde. Zugeschaut haben im Schnit 668.000 Menschen. Der Marktanteil betrug 27 Prozent. Damit war das Interesse niedriger als im Vorjahr, als 747.000 Zuseher bei 29 Prozent Marktanteil dabei waren.

Insgesamt sahen rund 2,8 Millionen Personen und damit 37 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren zumindest kurz bei einem „Sommergespräch“ zu. Die Durchschnittsreichweite der einzelnen Gespräche betrug 629.000 Zuseher bei 25 Prozent Marktanteil. Er sank gegenüber dem Vorjahr, als Tobias Pötzelsberger und Julia Schmuck die Gespräche führten. Damals waren durchschnittlich 723.000 Personen bei 27 Prozent Marktanteil dabei.

Babler dürfte vor Kickl bleiben

Publikumsträchtigstes Interview der heurigen Gesprächsreihe war voraussichtlich jenes mit dem SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler (im Schnitt 743.000 Zuschauer), der den Quotensieger des Vorjahres, FPÖ-Chef Herbert Kickl, auf den zweiten Platz verwies (715.000 Zuschauer). Mit Blick auf die Marktanteile lagen die beiden Politiker nahezu gleich auf. Wer letztlich das Rennen machte, steht aber noch nicht mit Sicherheit fest, da die endgültige Gewichtung für die Gespräche mit Babler und Nehammer noch nicht vorliegt. Diese berücksichtigt die Nutzung von 7-Days-Catch-Up-Diensten von Kabelanbietern und kann demnach erst über eine Woche nach Ausstrahlung vorliegen.

Dass die endgültige Gewichtung durchaus einen Unterschied machen kann, zeigt sich etwa am „Sommergespräch“ mit Kickl, wo sich der Zuschauerschnitt von 715.000 (ungewichtet) auf 767.000 erhöhte. Auch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger legte von 496.000 auf 533.000 Zuseher zu. Bei Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) war der Zuwachs dagegen verhältnismäßig überschaubar. Die Quote steigerte sich von 424.000 auf 437.000 Zuschauern.

Die „Sommer(nach)gespräche“ auf ORF III verzeichneten eine Durchschnittsreichweite von 148.000 Personen bei einem Marktanteil von 10 Prozent. Damit war das Interesse an den von Lou Lorenz-Dittlbacher geführten Nach-Gespräche etwas höher als bei ihrem Debüt im Vorjahr (im Schnitt 139.000 Zuseher). (APA/red.)

Die Quoten der heurigen ORF-„Sommergespräche“ im Überblick:

  • Beate Meinl-Reisinger, Neos (7. August): ungewichtet 496.000 Zuschauer; endgültig gewichtet: 533.000 Zuschauer; 19 Prozent Marktanteil
  • Werner Kogler, Die Grünen (14. August): ungewichtet 424.000 Zuschauer; endgültig gewichtet 437.000 Zuschauer, 20 Prozent Marktanteil
  • Herbert Kickl, FPÖ (21. August): ungewichtet 715.000 Zuschauer; endgültig gewichtet 767.000 Zuschauer; 31 Prozent Marktanteil
  • Andreas Babler, SPÖ (28. August): ungewichtet 743.000 Seher:innen; 30 Prozent Marktanteil; endgültige Gewichtung steht noch aus
  • Karl Nehammer, ÖVP (4. September): ungewichtet 668.000 Seher:innen; 27 Prozent Marktanteil, endgültige Gewichtung steht noch aus

(APA/Red.)

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