Die Rektorin der Akademie der Bildenden Künste, Eva Blimlinger, ist zufrieden über den Auszug der 24 Personen.
Die 24 Asylwerber, die die vergangenen Tage in der Akademie der Bildenden Künste verbracht haben, packten am Dienstag ihre Sachen. Sie wollten ihr Gepäck in private Unterkünfte bringen, hieß es zuletzt. Das "Ultimatum" von Rektorin Eva Blimlinger lief eigentlich zu Mittag ab. Sollte sich der versprochene Auszug jedoch um ein paar Stunden verzögern, sei dies auch kein Problem, hatte sie erklärt.
Dienstagmittag fanden sich die Asylwerber sowie einige Unterstützer in der Aula des Gebäudes ein. Noch lagen Matratzen auf dem Boden und standen Kisten und Taschen in der Halle. Mir Jahangir, einer der Betroffenen, versicherte aber, dass die Männer die Universitätsräumlichkeiten in den nächsten Stunden verlassen werden. Es werde nun der Abtransport der Habseligkeiten organisiert.
Die Gruppe werde nun zwar getrennt, den Protest gegen das Asylsystem will sie aber fortsetzen. Für 24. November, den ersten Jahrestag der Refugees-Bewegung, etwa kündigten die Flüchtlinge eine Demonstration sowie eine "Überraschungs"-Aktion an. Die Aula der Kunst-Universität können sie weiterhin für ihre Aktionen nutzen.
(APA)