In einem Video haben sich radikale Islamisten zu dem Doppelanschlag im russischen Wolgograd bekannt.
In einem im Internet kursierenden Video haben sich radikale Islamisten der Gruppe „Ansar Al-Sunna" zu dem Doppelanschlag im russischen Wolgograd bekannt. Dabei waren Ende Dezember innerhalb von nur 24 Stunden mehr als 30 Menschen getötet worden. Zugleich drohten die Extremisten mit Angriffen auf die Olympischen Winterspiele von Sotschi.
Konkret heißt es in dem Video: „Wir haben ein Geschenk für euch und alle Touristen vorbereitet, die herüberkommen. (...) Wenn ihr die Olympischen Spiele abhaltet, werdet ihr ein Geschenk von uns bekommen für das Blut der Muslime, das vergossen wurde."
Der US-Abgeordnete Michael McCaul wertete die Bedrohung in der Nacht auf Montag als äußerst ernst. „Sie rufen im Grunde zu Angriffen auf die Olympischen Spiele auf. Ich glaube wir werden Versuche in diesem Sinne sehen", sagte der Republikaner, der sich derzeit in Moskau aufhält, dem Sender ABC.
Bereits im Sommer hatte der islamistische Rebellenführer Doku Umarow damit gedroht, die bevorstehenden Spiele „mit allen Mitteln" verhindern zu wollen - eine Drohung, die durch die Anschläge in Wolgograd neue Brisanz erfuhr.
Spiele in Sotschi
Die Olympischen Spiele finden vom 7. bis zum 23. Februar statt, anschließend werden in Sotschi vom 7. bis zum 16. März die Paralympics abgehalten. Für die Dauer der Spiele wurden verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in Kraft gesetzt. Rund 37.000 Polizisten und Soldaten sollen das Sportereignis absichern. Die Spiele sind das größte internationale Ereignis in Russland seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 und liegen besonders Präsident Wladimir Putin am Herzen.
Nach den Anschlagdrohungen von russischen Islamisten bot Washington "volle Unterstützung" mit Luft- und Marinekapazitäten an. Im Schwarzen Meer sollen zwei Kriegsschiffe in Bereitschaft gehalten werden.
Russlands Präsident Wladimir Putin kritisiert die Debatte über einen Boykott der Olympischen Spiele in Sotschi und betont, dass Homosexuelle nicht ausgegrenzt werden.
In Sotschi blüht die Korruption. Allein dass die Gegend die Spiele erhalten hat, wirft Fragen auf. Auch für Österreich und seine Firmen. Wer zu viel fragt, erhält unmoralische Angebote.
Ins Gefängnis kommt, wer sich ein kleines Vergehen zuschulden kommen lässt. Leute wie der Dorflehrer Ilja Faber oder der Antifaschist Aleksej Gaskarow.
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