Straßenstreit

Lobau-Tunnel: Verfahren trotz Gewessler-Vetos

Trotz der Absage von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler wird weiter vor Gericht um die Lobau-Autobahn gerungen.
Trotz der Absage von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler wird weiter vor Gericht um die Lobau-Autobahn gerungen. APA / Georg Hochmuth
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Obwohl die Lobau-Autobahn vom Klimaministerium gestoppt wurde, bemüht sich die Asfinag weiter für ihre rechtliche Genehmigung. Auch Umweltschützer haben ihren Protest ins Gericht verlegt – vorerst.

Wien. Dass der Lobau-Tunnel trotz ministerialer Absage für die Stadt Wien noch nicht gestorben ist, ist bekannt. Wer es vergessen hat, wird in regelmäßigen Abständen von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) daran erinnert. Weniger publik ist, dass auch die Asfinag weiterhin an dem Bauvorhaben festhält – obwohl dieses von oberster Stelle, also von der grünen Verkehrsministerin, Leonore Gewessler, auf Eis gelegt wurde.

Während also Gewessler das umstrittene Straßenprojekt derzeit „strategisch prüfen“ lässt – eine Voraussetzung dafür, es aus dem Gesetz zu streichen –, laufen die gerichtlichen Verfahren weiter, in denen die Asfinag Genehmigungen für den Bau erlangen will. Das wissen auch Naturschützer und Gegner des Projekts, die aktuell vor allem vor Gericht versuchen, dieses zu bekämpfen.

Doch wo steht das Projekt derzeit? Und wie sieht es mit den anderen damit zusammenhängenden Straßenprojekten aus?

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