Wien

Die lukrativen Grundstück-Deals der Wiener SPÖ-Politiker

Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (hier 2016 beim traditionellen Maiaufmarsch der Wiener SPÖ) steht im Kreuzfeuer der Kritik, die Vorwürfe weist er vehement zurück.
Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (hier 2016 beim traditionellen Maiaufmarsch der Wiener SPÖ) steht im Kreuzfeuer der Kritik, die Vorwürfe weist er vehement zurück.Michael Gruber
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Ernst Nevrivy ist einer der einflussreichsten Akteure in der SPÖ Wien. Derzeit hat der hemdsärmelige Politiker aber Ärger wegen eines umstrittenen Grundstück-Deals. Und nicht nur er.

Ernst Nevrivy ist das, was man unter einem Politiker vom alten Schlag versteht: Hemdsärmlig, bei (fast) jedem Volksfest dabei, bürgernah, oft in seinem Bezirk Donaustadt unterwegs – in der Wiener SPÖ ist er ein mächtiger Politiker. Derzeit kann der 55-Jährige seine politische Position nicht genießen, steht er wegen eines umstrittenen Grundstück-Deals doch im Kreuzfeuer der Kritik.

Sogar die rote Parteimanagerin Barbara Novak hatte am Mittwoch (vorsichtige) Kritik an ihrem Parteikollegen geübt und eine „nicht optimale Optik“ eingeräumt. Das betrifft allerdings auch drei Parteikolleginnen Nevrivys, die ebenfalls durch einen Grundstück-Deal im selben Kleingartenverein, am Freitag, in die Schlagzeilen geraten sind. Laut „Wiener Zeitung“ sind das die Nationalratsabgeordnete Petra Bayr, die Gemeinderätin Astrid Rompolt und die stellvertretende Bezirksvorsteherin von Mariahilf, Julia Lessacher. Laut „Krone“ sollen dort auch ein ehemaliger Pressesprecher eines Bundeskanzlers und Stadtrates, ein ranghoher Gewerkschaftsfunktionär, eine Referentin eines Sozialpartners und die Chefin einer Magistratsabteilung der Stadt Wien vertreten sein.

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