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Diese drei robusten Aktien haben nun noch höhere Kursziele erhalten

Ob die Optimisten die Oberhand gewinnen oder doch eine stärkere Korrektur kommt, dürfte unter anderem von den anstehenden Wirtschaftsdaten abhängen. 
Ob die Optimisten die Oberhand gewinnen oder doch eine stärkere Korrektur kommt, dürfte unter anderem von den anstehenden Wirtschaftsdaten abhängen. Clemens Fabry
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Anleger erwarten nach einem enttäuschenden September nun einen goldenen Oktober. Ob es in diese Richtung geht, wird vielleicht schon diese Woche zeigen. Jedenfalls kann man sich schon einmal folgende drei Aktien ansehen, die heuer gut liefen und bei denen Experten trotzdem viel Luft nach oben sehen.

Ermunterndes kommt wieder einmal aus der Schweiz. Ebendort ist ja die Inflation, die den Euroraum, aber auch die USA schon vor dem Ukraine-Krieg und umso mehr danach piesackte, die ganze Zeit über äußerst moderat geblieben. Das aktuell Ermunternde, auf das wir hinauswollen, hat damit durchaus zu tun. Und es kommt vom Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan. Dieser hielt laut Nachrichtenagentur Bloomberg diesen Mittwoch fest, dass sich seine Institution auf ihr Mandat konzentrieren solle, die Preisstabilität zu gewährleisten – statt zu versuchen, sich in die Klimapolitik einzumischen.

Man muss wissen, dass auch die SNB wie andere Zentralbanken unter dem Druck von Aktivisten und Politikern steht, mehr zu tun, um die Ökologisierung der Wirtschaft und des Finanzsystems zu beschleunigen. Und in der Europäischen Zentralbank (EZB) hat man diesem Druck auch wiederholt nachgegeben, während man die Hauptaufgabe, für Preisstabilität zu sorgen, nicht erledigt hat.

Jordan hingegen stellte klar: Würde die Zentralbankbilanz zur Förderung von Umweltzielen eingesetzt werden, drohten Interessenkonflikte mit dem geldpolitischen Mandat der SNB. Da macht also jemand seinen Job. Derweil geht an den Märkten die Angst um, dass es in den USA und in der Eurozone zu weiteren Zinserhöhungen kommen könnte, um das Inflationsgespenst zu vertreiben. Diese Angst hat in der ersten Hälfte der abgelaufenen Woche zu einem Kursrutsch an den Börsen geführt, ehe es in der zweiten Hälfte zu einer Stabilisierung kam.

Unterm Strich freilich bleibt, dass der September der bislang schlechteste Börsenmonat heuer war. Nun würden Anleger auf einen goldenen Oktober hoffen, schreibt die Agentur Reuters in einer Vorschau. Ob die Optimisten die Oberhand gewinnen oder doch eine stärkere Korrektur komme, dürfte unter anderem von den anstehenden Wirtschaftsdaten abhängen.

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