Ausgerechnet das Land, in dessen Spitzenpolitik sensible E-Mails vermehrt in falschen Posteingängen landen, stellt zum zweiten Mal in Folge den Physik-Nobelpreisträger. Was sagt die jüngste Auszeichnung über den österreichischen Forschungsstandort aus? Und bringen Krausz´ Erkenntnisse die Welt nun irgendwie weiter?
Völlig überraschend bekam der Austro-Ungar Ferenc Krausz am Dienstag den Physik-Nobelpreis verliehen. Genau 90 Jahre nach Erwin Schrödinger und ein Jahr nach Anton Zeilinger wurde Krausz als bislang fünfter Österreicher mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet.
„Wir sind ein Physiker-Land“, sagt „Presse“-Wissenschaftsredakteur Thomas Kramar im Gespräch mit David Freudenthaler. Der Forschungsstandort Österreich werde oft zu Unrecht unterschätzt, dabei sind derlei wissenschaftliche Erfolge kein Zufall.
Aber ändern häufige Nobelpreis die Bedeutung der heimischen Unis und bringen die Erkenntnisse von Krausz und seinen Kollegen die Welt nun irgendwie weiter? Ein Gespräch von Naturwissenschaften bis (berechtigten) Patriotismus.
Gast: Thomas Kramar
Moderation: David Freudenthaler
Schnitt: Audiofunnel, Georg Gfrerer
Credits: ORF
Mehr zum Thema:
>>> Leitartikel: Land der Lichtpulse: In Österreich lässt es sich gut forschen
>>> Minimale Zeit: Wofür Ferenc Krausz den Nobelpreis bekommt
Presse Play Informationen
„Presse Play - Was wichtig wird“ ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. Er erscheint viermal die Woche, von Dienstag bis Freitag, jeden Morgen um sechs Uhr.
Alle weiteren Podcast-Folgen finden Sie unter
https://www.diepresse.com/Podcast
Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Feedback und Kritik unter podcast@diepresse.com