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Mit diesen drei Aktien kann man laut Experten auch in unsicheren Zeiten Geld machen

High-Tech im Operationssaal. Führende Unternehmen der Branche sind auch in schwierigen Wirtschaftsphasen gefragt.
High-Tech im Operationssaal. Führende Unternehmen der Branche sind auch in schwierigen Wirtschaftsphasen gefragt.IMAGO/AUBERT / BSIP
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Noch herrscht an den Börsen Unsicherheit. Aber auch Hoffnung beginnt sich breit zu machen. Robuste Unternehmen mit einem soliden Geschäftsmodell scheinen gerade jetzt das Gebot der Stunde zu sein. Von folgenden dreien sind Experten besonders angetan.

Um zu wissen, wie es um die Börsen aktuell bestellt ist, hilft auch ein Blick auf die Börsengänge (IPO). Hier hat es in der abgelaufenen Woche ja wieder einen Dämpfer gegeben: Der deutsche Panzergetriebe-Hersteller Renk, dessen Sektor seit dem Ukraine-Krieg eigentlich eine Sonderkonjunktur erfährt, hat am Donnerstag wenige Stunden vor der Neuemission sein Vorhaben abgeblasen. Das Marktumfeld habe sich „spürbar eingetrübt“, lautete die Begründung.

Mal sehen, wie es nun in der kommenden Woche beim deutschen Sandalenhersteller Birkenstock funktioniert. Ein Erfolg wäre ein wichtiges Signal für den Markt. Von Börsengängen wurde dieser heuer ohnehin nicht verwöhnt. Das Beratungsunternehmen Ernst & Young hat 968 IPOs für die ersten neun Monate 2023 gezählt – ein Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022. Aber auch im vergangenen Jahr war schon ein starker Rückgang gegenüber 2021 verzeichnet worden.

Das Marktumfeld ist eben nicht ideal, weil die hohen Zinsen Anleihen auf Kosten der Aktien interessanter gemacht haben. Und das dürfte noch einige Zeit anhalten. Darauf deutete auch EZB-Direktorin Isabel Schnabel am Freitag in einem Interview hin: Man könne bei den Leitzinsen „nicht sagen, ob wir den Höhepunkt erreicht haben oder wie lang die Zinssätze auf einem restriktiven Niveau gehalten werden müssen“, sagte sie. Man solle den Sieg über die Inflation nicht zu früh verkünden.

Aber es gibt auch Hoffnung: So hat die Chefin des Fed-Bezirks San Francisco, Mary Daly, am Donnerstag gesagt, dass angesichts der restriktiven Geldpolitik, der großen Fortschritte auf dem Weg zu einer Inflationsrate von zwei Prozent und des jüngsten Anstiegs der Renditen von US-Staatsanleihen eine Zinspause möglich sei. Die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag deuteten zwar in eine andere Richtung, aber andererseits hat sich die Lohnentwicklung etwas entspannt, und das Volumen der Verbraucherkredite ist gesunken, was unterm Strich den US-Börsen dann Auftrieb verlieh. Das kompensiert zwar noch nicht die Korrektur vom September und Anfang Oktober, aber immerhin. Ob das schon das Ende der Korrektur ist, lässt sich noch nicht sagen. Aber es ist allemal näher gekommen. Und auch wenn es keine Garantie dafür gibt, dass sich Phänomene wiederholen: Im Jahr vor einer US-Wahl gibt es meistens eine Jahresendrallye. Womit also sein diversifiziertes Depot anreichern?

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