Am Samstag diskutiert die SPÖ über eine Kindergarten-Milliarde, die Reform der Schule und ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr.
Die Bürgermeisterpartei von Michael Ludwig hält am Samstag in der Ariana Eventlocation im 22. Bezirk einen „kleinen Parteitag“ mit 400 Delegierten ab, bei dem zahlreiche Anträge beschlossen und die politischen Linien bei zentralen Fragen der Wiener Sozialdemokratie diskutiert werden. Die Reden kommen von Ludwig, dem (vor wenigen Tagen) für die EU-Wahl zum SPÖ-Spitzenkandidaten gewählten Andreas Schieder und Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl.
Im Zentrum dieser nicht medienöffentlichen „Wiener Konferenz“ stehen diesmal die Themen Bildung und Demokratie. Einige Anträge, die der „Presse“ vorliegen, lassen aufhorchen.
Mehr Geld für Elementarpädagogik
„Bis 2025 wird Wien das jährliche Budget für elementare Bildungseinrichtungen auf über 1,2 Milliarden Euro erhöhen“, wird in einem Antrag angekündigt, der bei der Konferenz beschlossen werden soll. „Nichtsdestoweniger mangelt es an Geldern und entsprechenden Maßnahmen seitens des Bundes“, schießen sich die Genossen gleichzeitig auf die türkis-grüne Bundesregierung ein.