In Ländern des Fernen Ostens schneiden Teenager beim Pisa-Test am besten ab. Österreich ist nur bei den Ausgaben pro Schüler im Spitzenfeld. Was macht Staaten wie Singapur oder Japan in der Bildungspolitik so erfolgreich?
Auf der Suche nach Exzellenz im heimischen Schulwesen ist es derzeit schwer, Erfolge zu finden. Einen gibt es aber fast immerwährend: Bei den Ausgaben pro Schüler sind wir weit vorne. Österreich hat eines der teuersten Bildungssysteme. Für die Pädagogen der Nation, vom Minister abwärts, dürfte es aber gerade deshalb peinlich sein, dass unsere zu Unterrichtenden ansonsten im internationalen Vergleich bei der Pisa-Studie wieder einmal relativ bescheiden abschneiden.
Von der OECD wurden soeben die Ergebnisse zu elementaren Schulleistungen von 15- bis 16-Jährigen geliefert. Sie zeigen allgemein einen Leistungsabfall – auch wegen Corona, aber nicht nur deshalb. In den untersuchten Kernkompetenzen Rechnen, Lesen und Naturwissenschaften ist auch hierzulande noch reichlich Luft nach oben.