Black Monday

War es das jetzt schon mit der Jahresendrallye?

Die Börsen haben sich heuer erfreulich entwickelt. Doch gibt es nicht oft zum Jahresschluss hin noch einen Schub? Was die Statistik sagt.

Die meisten Aktionäre können sich heuer nicht beklagen, haben sie doch häufig zweistellige Gewinne eingefahren. Doch es darf ja immer noch ein bisschen mehr sein. Und ist nicht oft die Rede von einer „Jahresendrallye“? Sollten also die Kurse in den letzten Wochen des Jahres nicht noch besonders stark steigen? Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass das nicht ganz zutrifft. Tatsächlich ist das letzte Quartal im Schnitt das beste an den Börsen, wie ein Vergleich der vergangenen 25 Jahre für den US-Index S&P 500 zeigt. Alle drei Monate, Oktober, November und Dezember, brachten im Schnitt Gewinne, wie aus Bloomberg-Daten hervorgeht. In den anderen Quartalen gibt es je ein bis zwei Kalendermonate mit einem durchschnittlichen Verlust.

So weit, so erfreulich. Doch ist ausgerechnet der Dezember mit einem durchschnittlichen Kursanstieg von 0,99 Prozent der schwächste der drei Monate. Im November ging es im Schnitt der 25 Jahre um 1,93 Prozent, im Oktober gar um 2,01 Prozent nach oben. Sprich: Die Jahresendrallye zieht sich über die letzten drei Monate hin, und der Großteil könnte schon vorbei sein. Jänner und Februar bringen im Schnitt kleine Verluste von 0,29 bzw. 0,41 Prozent.

Erstes Quartal historisch im Plus

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