Russland

Die Hürden des Raiffeisen-Strabag-Deals

So kommen die Strabag-Anteile des russischen Oligarchen Oleg Deripaska zu Raiffeisen.
So kommen die Strabag-Anteile des russischen Oligarchen Oleg Deripaska zu Raiffeisen.Die Presse / GK
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Über ein Geschäft mit Strabag-Aktien will die Raiffeisen Bank International ihr Geld aus Russland retten. So weit der Plan. Ob der auch aufgeht, wird sich noch weisen. Sowohl in Russland als auch in Europa sind Hürden zu meistern.

Es ist der Deal, auf den die Aktionäre gewartet haben. Endlich wird ein Weg aufgezeichnet, wie die Raiffeisen Bank International (RBI) an ihr Geld aus Russland kommen könnte. Die Hälfte des Gewinns entfiel 2022 auf die russische Tochter der zweitgrößten Bank Österreichs. Doch die Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges verbieten jeglichen Zugriff darauf. Raiffeisen gilt als wichtiges EU-Vehikel nach Russland.

Über ein Geschäft mit Strabag-Aktien sollen Werte aus Russland nach Österreich gelangen. Doch bisher ist das nur ein Plan. Und dieser wirft dann doch einige Fragen auf.

1 Wie soll das Geschäft in Russland ablaufen und wer steckt genau dahinter?

Sehr vereinfacht dargestellt: Eine russische Gesellschaft namens Rasperia hält Strabag-Anteile. Diese will die Raiffeisenbank in Russland kaufen und dann an ihre Mutter in Wien ausschütten. Geplant ist, dass das Geschäft bereits im ersten Quartal 2024 abgeschlossen werden kann.

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