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Diese drei Aktien sehen Experten als große Investitionschance im neuen Jahr

Gold- und Silberproduktion in Argentinien. Aktien von Goldminenkonzernen könnten 2024 ein Comeback feiern.
Gold- und Silberproduktion in Argentinien. Aktien von Goldminenkonzernen könnten 2024 ein Comeback feiern. Bloomberg
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Das neue Jahr 2024 ist auch an den Börsen mit neuen Erwartungen verbunden. In manchen Sektoren sind sie besonders hoch. Diese drei Aktien könnte man an den Feiertagen schon einmal in Ruhe studieren.

Was für ein Schlussquartal an den Börsen! Eine Jahresendrallye, wie sie im Buche steht. Da tut auch nichts zur Sache, dass den Anlegern in der abgelaufenen Woche die Puste auszugehen begann und dort wie da angesichts der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage Gewinnmitnahmen einsetzten.

Was an den Börsen zuletzt gespielt wurde, war die Vorfreude auf erwartete Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-amerikanische Notenbank Fed im kommenden Jahr. Man kann es auch etwas anders formulieren: Die Märkte antizipieren solche Schritte bereits.

Möglich, dass sie in ihrer Euphorie zu schnell voran- und zu weit gegangen sind (der deutsche Dax-Leitindex etwa stellte zuletzt einen Rekord um den anderen auf und übersprang in der vergangenen Woche zum ersten Mal in seiner Geschichte die Marke von 17.000 Punkten). Jedenfalls sahen sich die Währungshüter in Frankfurt und Washington veranlasst, die Euphorie etwas zu bremsen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde etwa trat Spekulationen auf baldige Zinssenkungen im Euroraum entgegen. Und auch die US-Währungshüter versuchten die Anleger in ihrem Überschwang zur Mäßigung zu bringen.

Einmal abgesehen davon, dass die Notenbanken generell zu mehr Vorsicht neigen als der Markt, muss man allemal im Hinterkopf behalten, dass die Inflation zwar zurückgeht, aber möglicherweise noch nicht nachhaltig besiegt ist. Und die schöne Aussicht auf niedrigere Zinsen kollidiert mit der unschönen Situation, dass die heuer so zügig angehobenen Leitzinsen erst zeitverzögert ihre konjunkturdämpfende Wirkung entfalten werden, was dann wiederum auf die heuer so erfreulichen Unternehmensgewinne drücken wird. Andererseits: Je schwächer die Konjunktur, desto stärker könnte die Zinssenkung ausfallen.

Wer sich trotz oder gerade wegen der anstehenden Feiertage in Ruhe Investitionsideen für sein hoffentlich breit gestreutes Portfolio im kommenden Jahr ansehen will, ist angesichts des wohl schwachen Wirtschaftswachstums unter anderem bei defensiven Sektoren gut aufgehoben.

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