„Klimakrach“

Neue ORF-Kindersendung: Krach machende Pionierinnen

Hinter und vor der Kamera von „Klimakrach“. Alice Karasek (l.) und Clara Porák.
Hinter und vor der Kamera von „Klimakrach“. Alice Karasek (l.) und Clara Porák.Katharina F.-Roßboth
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Mit „Klimakrach“ wollen Regisseurin Alice Karasek und Journalistin Clara Porák die Klimakrise mit Witz erzählen – und eine Lücke schließen.

Armin Wolf oder Waldemar, wer kann die Klimakrise besser näherbringen? Für Alice Karasek und Clara Porák ist die Sache klar: Es ist die schusselige Stoffpuppe mit den verschiedenfarbigen Augen, die an einer CO2-Absaugmaschine tüftelt und das Auftauen des Permafrosts mit Mammuts bekämpfen will. „Armin Wolf ist Österreichs Identifikationsfigur schlechthin, aber eigentlich weiß man nichts über ihn. Das ist bei Waldemar anders“, sagt Porák über ihren „Co-Star“.

Waldemar und Porák stehen im Mittelpunkt der neuen Kindersendung „Klimakrach“, die am 6. Jänner erstmals ausgestrahlt wird – und zwar auf dem neuen Streaming-Kinderkanal ORF Kids. In 15-minütigen Folgen werden Themen rund um Klima, Nachhaltigkeit und Artenschutz mit viel Humor und wenig Panikmache behandelt. „Klimanachrichten können so deprimierend sein. Ich verstehe, wenn Menschen wegschalten“, sagt Filmemacherin Alice Karasek, die hinter Idee und Konzept der Sendung steht und selbst Regie führte. „,Klimakrach‘ ist anders. Es ist ganz einfach eine witzige Sendung. Ich glaube, dass wir so Kinder abholen.“

Mit „Klimakrach“ könne man auf Abenteuer gehen, erzählt Porák, die in der Sendung gewissermaßen sich selbst spielt – die junge Klimajournalistin, die auf der Suche nach Lösungen einmal auf einen Berg klettert, ein anderes Mal einen wilden Fluss überquert. „Dabei bin ich aber nicht die krasse Heldin.“ Die moralisierende Erwachsene, die Kindern die Welt erklärt, wie sie das aus Kindersendungen von früher kennt, wollte sie auf keinen Fall sein.

„Keine diffusen Ängste schüren“

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