Was Sie heute wissen sollten

Babyboomer und der Fachkräftemangel – Babler will Wahlen im Sommer - Franz Beckenbauer ist tot

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Die Babyboomer und der Fachkräftemangel: Der demografische Wandel dient oft als Erklärung für den Fachkräftemangel. Dabei wächst das Arbeitskräfteangebot „überraschend stark“, wie es in einer aktuellen Analyse zum Arbeitsmarkt heißt. Das Problem Alterung kommt auf den österreichischen Arbeitsmarkt noch zu. Mehr dazu von Jeannine Hierländer.

Babler will noch vor dem Sommer wählen: Geht es nach SPÖ-Chef Andreas Babler, sollte der Nationalrat sobald wie möglich gewählt werden. „Ich bin dafür, dass man schnell wählt, am besten noch vor dem Sommer“, meinte er auf eine entsprechende Frage am Montag im „ZIB2-Interview“. Das wäre nur mit einer frühzeitigen Auflösung des Nationalrats möglich. Nicht ungewöhnlich, wie die Geschichte zeigt. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ nach dem Urnengang schloss Babler abermals kategorisch aus. Mehr dazu.

„Der Kaiser“ ist tot: Nicht viele können sich rühmen als Spieler und Trainer Fußball-Weltmeister gewesen zu sein. Franz Beckenbauer zählt zu diesen Ausnahmetalenten. Die letzten Jahre waren geprägt von Gerüchten über Korruption und Fifa-Machenschaften. An ihm prallten die Vorwürfe seit jeher ab. Markku Datler über das Ausnahmetalent Franz Beckenbauer. Mehr dazu.

Edtstadler pocht auf „Stabilität“ nach Michel-Rückzug: Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) pocht angesichts des angekündigten Rückzugs von EU-Ratspräsident Charles Michel auf „Stabilität und Handlungsfähigkeit“ im Europäischen Rat. Die anstehenden EU-Topjobentscheidungen seien „ein besonderer Drahtseilakt“, teilte Edtstadler mit. Die EU-Institutionen seien aber „in jedem Fall stark genug, um die anstehenden Personalfragen zu lösen, unabhängig von den letztendlich handelnden Personen“, betonte sie. Fest steht: der Rückzug löst in der EU-Führung Panik aus. Mehr dazu von Wolfgang Böhm.

Blinken auf Vermittlungsreise in Israel: US-Außenminister Anthony Blinken ist zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Bei Treffen in Tel Aviv am Dienstag, unter anderem mit seinem neuen israelischen Kollegen Israel Katz, dürfte es darum gehen, wie ein Übergreifen des Gaza-Konflikts auf benachbarte Staaten - insbesondere den Libanon - verhindert werden kann. Im Libanon war am Montag ein wichtiger Kommandeur der Schiitenmiliz Hisbollah, Wissam al-Tauil, bei einen mutmaßlich israelischen Drohnenangriff getötet worden. Mehr dazu in unserer Nahost-Berichterstattung.

Berufungsgericht befasst sich mit Immunität Trumps: Ein Berufungsgericht in Washington befasst sich mit der Frage der Immunität des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Der 77-Jährige will nach eigenen Angaben persönlich bei der Anhörung am Dienstagnachmittag (unserer Zeit, Anm. d. Red.) erscheinen. Geklärt werden soll, ob der Republikaner wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen, auf Bundesebene strafrechtlich verfolgt werden kann, oder ob er als Ex-Präsident durch Immunität geschützt ist. Mehr dazu.

Macron sucht Borne-Nachfolger: Nach dem Rücktritt von Frankreichs Premierministerin Elisabeth Borne soll Dienstag früh der Nachfolger ernannt werden. Das verlautete am Montag aus dem Umfeld von Präsident Emmanuel Macron. Als Favorit gilt Bildungsminister Gabriel Attal (34), der damit jüngster Regierungschef Frankreichs würde. Der aufstrebende Politiker ist ein enger Vertrauter Macrons und hatte schon mehrere Regierungsposten inne. Er wäre außerdem der erste offen homosexuelle Premierminister Frankreichs. Mehr dazu.

Heute vor 90 Jahren: Ein Blick in unser „Presse“-Archiv. Am 9. Jänner 1934 wird über 140 Sprengstoffanschläge binnen weniger Tage berichtet. Die Bundesregierung habe sich auf die Hoffnung beschränkt, „es werde endlich Vernunft über Wahnsinn den Sieg davontragen“. Doch waren die daran geknüpften Hoffnungen vergeblich, weswegen man schärfer gegen nationalsozialistischen Terror vorgehen wolle. Mehr dazu.

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