Der Mediator

Knallharte Kanzlerfrage: Kickl oder Karl?

Karl Nehammer wurde in Wels von seinen engsten 2000 Parteifreunden gefeiert.
Karl Nehammer wurde in Wels von seinen engsten 2000 Parteifreunden gefeiert.APA / APA / Helmut Fohringer
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Karl Nehammer wurde von seiner Volkspartei in Wels gefeiert. Der Regierungschef stellte einen „Österreichplan“ der ÖVP vor. Das haben Tageszeitungen durchwegs als türkisen Wahlkampfauftakt gesehen. Der erklärte Gegner ist eindeutig die FPÖ.

Warum hat Österreichs Bundeskanzler am Freitag in einer Welser Messehalle vor seinen engsten 2000 Parteifreunden eine pathetische Grundsatzrede gehalten?

a) Weil ÖVP-Chef Karl Nehammer das Regierungsprogramm der Koalition mit den Grünen längst beendet hat?

b) Weil laut „Österreichplan“ noch so viel zu tun ist im Land der Berge?

c) Weil die Volkspartei Herbert Kickl und dessen FPÖ ärgern will?

Über die Motive können Wählerinnen und Wähler bis zu vorgezogenen Nationalratswahlen im Frühjahr oder zum regulären Termin im Herbst rätseln. Zeitungen haben nicht so viel Muße. Die müssen sofort Antworten parat haben. Wie wurde von ihnen das Kanzler-Hochamt samt langer Predigt in der Welser Messehalle interpretiert?

Nehammer als Steigbügelhalter für die FPÖ?

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