Was Sie heute wissen sollten

Wie weit rechts Herbert Kickl steht - Öbag-Aufsichtsratschef sagt im Kurz-Prozess aus - Musks Neuralink implantiert ersten Chip in menschliches Gehirn

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Wie rechtsextrem ist Herbert Kickl? Bundeskanzler Karl Nehammer nannte Herbert Kickl in der „Pressestunde“ des ORF am Sonntag „rechtsextrem“. Selbst für den weit rechts stehenden Kickl ein harter Vorwurf. Ist er berechtigt? Eine Analyse von Oliver Pink lesen Sie hier.

Zeugenaufmarsch im Kurz-Prozess: Am zehnten Prozesstag gegen den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz, dem falsche Beweissaussage rund um die Staatsholding Öbag vorgeworfen wird, werden drei Zeugen befragt, Öbag-Aufsichtsratschef Kern, Öbag-Aufrichtsrätin Höllinger und Ex-Generalsekretär Brünner. „Die Presse“ berichtet live aus dem Wiener Straflandesgericht, vorab können Sie hier mehr dazu lesen.

Skandal um UNRWA möglicherweise größer als gedacht: Das Ausmaß der mutmaßlichen Verbindung von Mitarbeitern des UNO-Palästinenserhilfswerks zu Terroristen im Gazastreifen ist einem Medienbericht zufolge größer als bisher angenommen. Nicht nur sollen wie bisher bekannt zwölf von ihnen bei dem Hamas-Terrorangriff am 7. Oktober in Israel mitgemacht haben. Rund zehn Prozent aller rund 12.000 im Gazastreifen beschäftigten Mitarbeiter des Hilfswerks UNRWA hätten Verbindungen zur Hamas oder dem Islamistischen Jihad. Mehr dazu im Nahost-Ticker.

Weißes Haus will keinen Krieg mit dem Iran: Die US-Regierung hat nach dem tödlichen Angriff proiranischer Milizen auf US-Militär in Jordanien deutlich gemacht, keine Eskalation mit dem Iran zu suchen. „Wir sind nicht auf einen Krieg mit dem Iran aus. Wir suchen nicht den Konflikt mit dem Regime auf militärische Weise“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Montag in Washington. „Aber wir werden das tun, was erforderlich ist, um uns zu schützen, um diese Mission fortzusetzen.“ Mehr dazu.

Musks Start-up implantiert ersten Chip in menschliches Gehirn: Das Start-up-Unternehmen Neuralink von Technologiemilliardär Elon Musk hat erstmals seit seiner Gründung einem Patienten ein Gehirnimplantat eingesetzt. „Der erste Mensch hat gestern ein Implantat von Neuralink erhalten und erholt sich gut“, schrieb Musk am Montag auf der Plattform X. Erste Ergebnisse zur neuronalen Aktivität seien „vielversprechend“. Mehr dazu.

Noch ein Rechtsextremer: Martin Sellner reiste am Montagabend trotz Berichten über ein Einreiseverbot in Deutschland ein. Wie der rechtsextreme Sellner über die (Pop-)Kultur in die Gesellschaft eindringen und seine Ansichten normalisieren wollte, beschreibt Eva Dinnewitzer in ihrer Morgenglosse. Für sie ist Sellner ein „gescheiterter Influencer“, denn erfolgreich war er damit nicht.

Differenziertere Kapitalmarktpolitik: Der Stellenwert des Kapitalmarkts ist in den USA ein ganz anderer als in Österreich. Die Auswahl an Vermögensberatern ist riesig und steuerbegünstigte Anreize zum langfristigen Investieren gibt es zur Genüge. Stefan Riecher erklärt, Warum uns die USA beim Vermögensaufbau ein Vorbild sein sollten. Mehr dazu.

Immer wieder Ärger mit den Lohnnebenkosten: Mit einem nicht ganz taufrischen Versprechen läuteten Bundeskanzler Karl Nehammer und die ÖVP letzte Woche den Wahlkampf ein, der Senkung der Lohnnebenkosten. Jakob Zirm erklärt in dieser Folge des „Presse“-Podcasts, warum die Forderung politisch nicht so einfach umzusetzen ist, wofür das Geld aus den Lohnnebenkosten verwendet wird und wer von einer Senkung profitieren könnte. Mehr dazu.

Heute vor 90 Jahren: Heute vor 90 Jahren berichtete die „Neue Freie Presse“ über Stalins außenpolitische Rede auf dem kommunistischen Parteikongreß. Er sprach davon, Frieden anzustreben, aber zur Verteidigung bereit zu sein. Mehr dazu.

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