Der tägliche Nachrichten-Podcast der »Presse«.

War Kurz-Richter Radasztics befangen?

Richter Michael Radasztics ist auf einmal interessanter als sein Urteil.
Richter Michael Radasztics ist auf einmal interessanter als sein Urteil. APA / APA / Roland Schlager
  • Drucken

Der Richter im Falschaussage-Prozess gegen Sebastian Kurz rückt auf einmal selbst ins Zentrum des Interesses: Er ist bereits im Mai vergangenen Jahres zu einer Disziplinarstrafe verurteilt worden, unter anderem wegen Verbindungen in die Politik. Manfred Seeh erklärt die Hintergründe.

In seiner Rolle als Staatsanwaltschaft der Eurofighter-Affäre verletzte Kurz-Richter Michael Radasztics seine Dienstpflicht. Er vergas den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser darüber zu informieren, dass er gegen diesen ermittelte, und gab Informationen an Peter Pilz weiter. Bereits im Mai 2023 wurde er deswegen zu einer Disziplinarstrafe verurteilt. Veröffentlicht wurde diese Strafe allerdings erst diese Woche - nachdem der Prozess gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz abgeschlossen war.

In dieser Folge erklärt Manfred Seeh, Gerichtsreporter der „Presse“, was die Disziplinarstrafe über eine eventuelle Befangenheit des Richters aussagen könnte.

Gast: Manfred Seeh, „Die Presse“
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Ohlsacher
Credits: Oe24

Mehr zum Thema:

Presse Play Informationen

„Presse Play – Was wichtig wird“ ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. Er erscheint viermal die Woche, von Dienstag bis Freitag, jeden Morgen um fünf Uhr.

Alle weiteren Podcast-Folgen finden Sie unter
https://www.diepresse.com/Podcast

Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Feedback und Kritik unter podcast@diepresse.com

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.