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Sind nur noch KI-Aktien spannend?

KI-Programme wie Chatbots Chat GPT haben sich binnen weniger Monate enorm verbessert. 
KI-Programme wie Chatbots Chat GPT haben sich binnen weniger Monate enorm verbessert. IMAGO/Claudia Nass
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Generative künstliche Intelligenz (KI), die Reden schreibt und Bilder malt, erlebt gerade einen gigantischen Durchbruch. Aktien, die mit KI in Verbindung gebracht werden, steigen. Andere werden links liegen gelassen – zu Recht?

Wien. Die „Magnificent Seven“, jene sieben großen Technologieaktien, die im Vorjahr die Indizes dominiert haben (Microsoft, Apple, Nvidia, Amazon, Alphabet, Meta und Tesla), gibt es nicht mehr. Zumindest sind sie kein einheitlicher Block mehr. Während Tesla und Apple heuer im zweistelligen Prozentbereich nachgegeben haben, ist Nvidia um weitere 85 Prozent gestiegen, Meta um 45 Prozent. Der Grund heißt künstliche Intelligenz (KI). Aktien mit KI-Image werden gekauft. Nvidia, der Zwei-Billionen-Dollar-Konzern, habe ein Quasi-Monopol bei jenen Prozessoren, die man für KI-Anwendungen benötigt, stellte Ralph Kink von Allianz Global Investors auf dem diesjährigen Fondskongress in Wien fest.

KI-Start-ups in Europa

Facebook-Mutter Meta biete Open-Source-KI für alle, Microsoft punkte mit Chap GPT, Copilot und anderen KI-Anwendungen. Google, das bis zu zwei Milliarden Dollar in das KI-Start-up Anthropic investieren will, hält der Experte für „technologisch unterschätzt“, was KI betrifft. Bei den Elon-Musk-Unternehmen Tesla und X.AI komme ebenfalls viel KI-Know-how zusammen. In Europa gebe es auch kleinere KI-Firmen mit großem Potenzial, etwa das Heidelberger Unternehmen Aleph Alpha oder das französische Start-up Mistral AI (beide sind noch nicht börsenotiert).

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