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Zwischen Piratenangriffen und Naturgewalten: Wie sich die globalen Handelsströme anpassen

Ein Cargo-Schiff, das Ende Jänner nach einem Angriff der Huthi-Miliz im Roten Meer gesunken ist.
Ein Cargo-Schiff, das Ende Jänner nach einem Angriff der Huthi-Miliz im Roten Meer gesunken ist.APA / AFP
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Die Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer forderten vergangenes Wochenende die ersten Todesopfer. Auch auf anderen Routen kommt es immer wieder zu Zwischenfällen mit Piraten. Die großen Reedereien reagieren, indem sie ihre Schiffe aufrüsten und neue Wege fahren. Sind unsere globalen Handelsrouten gegen die wachsenden Bedrohungen gewappnet?

Das Thema ist hochbrisant für die gesamte Weltwirtschaft: Über 90 Prozent des globalen Warenverkehrs laufen über den Seeweg. Aber sind unsere globalen Handelsrouten gegen die wachsenden Bedrohungen gewappnet?

Selbst militärische Interventionen der USA und einiger europäischer Staaten können die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz nicht davor abschrecken, voll beladene Frachter anzugreifen.

Moderne Piraten: Kalaschnikow statt Papagei

Die Reedereien schützen ihre Schiffe immer öfter mit privaten Sicherheits-Crews. Und immer mehr umfahren das Rote Meer großräumig. Doch auch auf anderen Routen kommt es regelmäßig zu Piratenüberfällen, von denen man in westlichen Medien meist gar nichts hört. „Die Piraten bei Somalia sind oft getarnt als Fischer oder Gemüsehändler. Sie nähern sich mit kleinen Motorbooten und greifen dann mit Kalaschnikows und Granatwerfern an“, erzählt „Presse“-Redakteurin Susanne Bickel im Gespräch mit David Freudenthaler.

Dazu kommt der Klimawandel, durch den sich die maritimen Handelsströme in Zukunft verschieben werden. Über die verletzbarsten Nadelöhre in der globalen Schifffahrt und den hohen Preis der Absicherung.

Gast: Susanne Bickel, „Die Presse“-Economist
Host: David Freudenthaler
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Landertinger
Credit: The Guardian, BBC News

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Diese Folge entstand mit finanzieller Unterstützung von Schelhammer Capital Bank.

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