Die Bilanz

Der selbst verschuldete Wohlstandsknick

Mehr Menschen, weniger Wohlstand: Irgendetwas läuft da im Lande schief.
Mehr Menschen, weniger Wohlstand: Irgendetwas läuft da im Lande schief.APA/AFP/Joe Klamar
  • Drucken
  • Kommentieren

Wenn die Bevölkerung stärker als die Wirtschaftsleistung zunimmt, sinkt – wie jetzt – der Wohlstand. Ein Zeichen dafür, dass etwas in der unregulierten Zuwanderung dramatisch schiefläuft. Und dass Handlungsbedarf besteht.

Eine kleine Hiobsbotschaft hat die Statistik Austria neulich verkündet: Österreich hat die Covid-bedingte BIP-Delle insgesamt zwar schon ausgebügelt, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt aber noch deutlich, nämlich um 2,8 Prozent, unter dem Wert von 2019. Das im internationalen Vergleich immer noch recht hohe Wohlstandsniveau hat also empfindlich gelitten.

Bei steigendem BIP sinkt das BIP pro Kopf dann, wenn die Zahl der Einwohner schneller als die Wirtschaftsleistung wächst. Tatsächlich ist die Einwohnerzahl seit 2019 um 3,4 Prozent gestiegen, nämlich von 8,86 auf 9,16 Millionen. Das BIP hat laut Statistik aber real nur geringfügig zugelegt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.