Fußballteamspieler Marc Janko ist ein Weltenbummler, der 33-Jährige hat das Leben während seiner Stationen im Ausland auch von einer anderen Seite kennengelernt. Vorurteile gegenüber Türken sind verschwunden, die Liebe zu Australien wurde geweckt.
Wer nicht gereist ist, hat nicht wirklich gelebt.“ Marc Janko weiß, wovon er spricht. Die Bezeichnung Weltenbummler ist im Zusammenhang mit dem 33-Jährigen durchaus zulässig. In den vergangenen sieben Jahren stand Janko bei Fußballvereinen aus sechs verschiedenen Ländern unter Vertrag. Erstmalig erfüllte er sich im Sommer 2010 den Traum vom Ausland, der Stürmer verließ Salzburg gen Niederlande. Später folgten Engagements in Portugal, der Türkei, Australien und der Schweiz, wo er seit 2015 für den FC Basel auf Torjagd geht.
Erzählt Marc Janko von seiner Zeit als Fußballprofi im Ausland, dann spricht er von einer „tollen Reise“, von eindrucksvollen Erlebnissen. „Neue Kulturen, fremde Menschen, das alles prägt dich und erweitert den Horizont.“ Der ÖFB-Teamspieler hat auf jeder seiner Stationen nie nur den Fußball gesehen, dafür wäre das Leben doch viel zu kurz und kostbar. „Arbeitszeit“, sagt Janko, „ist auch Lebenszeit.“ Der Job beanspruche vielleicht den halben Tag, „den Rest des Tages möchte ich für mich als Mensch etwas mitnehmen“. Der gebürtige Wiener hat immer versucht, das große Ganze zu sehen, „ich habe mich nie im goldenen Käfig eingesperrt“. Schließlich ließen sich „an jedem Ort schöne Fleckchen finden“, das wahre Leben spielt sich bekanntlich abseits von penibelst gepflegten Rasenplätzen und schmucken Hotelzimmern ab.