Der Mann wurde beim Abholen einer versteckten Waffe in einem WC-Vorraum auf dem Flughafen Wien gefilmt.
Gegen den in seiner Heimat in Haft befindlichen deutschen Bundeswehrsoldaten läuft in Korneuburg ein noch nicht abgeschlossenes Verfahren wegen des Verdachts des Vergehens nach dem Waffengesetz. Das hat Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Donnerstag auf Anfrage mitgeteilt.
Der 28-Jährige sei gefilmt worden, als er die im Vorraum einer WC-Anlage auf dem Flughafen Wien in Schwechat versteckte Waffe holen wollte. Er sei vorübergehend festgenommen und nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt worden, sagte Köhl auch unter Hinweis auf den mit Deutschland geordneten Rechtshilfeverkehr. Die Waffe sei sichergestellt worden.
Dem Sprecher zufolge wird nunmehr geprüft, ob die deutschen Behörden um Übernahme des in Korneuburg anhängigen Verfahrens ersucht werden sollen. Die WC-Anlage, in der die Waffe versteckt war, hat sich Köhl zufolge im Flughafenbereich "vor den Sicherheitskontrollen" befunden.
(APA)